Beschreibung
Bio-Arganöl (Gourmet-Speiseöl)
250 ml, prämiert. 100% reines Öl, aus gerösteten Arganmandeln, hergestellt in traditioneller Handpressung, Bio zertifiziert.
Das wunderbar weiche, milde, nussige Aroma des Arganöles passt hervorragend zu Rohkost (Karotten, Sellerie usw.),Feld- und Rucolasalat, Pilzen, Carpaccio, Thun- und Schwertfischfilets, Pasta mit gehackten Nüssen und Rucola sowie zu vielen Süßspeisen.
UnsereRezeptvorschläge
Zahtar Hühnchen mit Arganöl
1 großes Hähnchen
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl, nativ extra
1 EL Baharat Gewürzmischung
1 unbehandelte Zitrone
200 ml Geflügel- oder Gemüsefond
1 ½ EL Salz
1 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 EL Zahtar Gewürzmischung
50g Pinienkerne
4 EL glatte Petersilie
2 EL Arganöl
Hähnchen in 4 Teile teilen, Zwiebeln häuten und in feine Ringe schneiden, Koblauchzehen schälen und in Würfel schneiden, Zitrone in feine Scheiben schneiden, Petersilie fein hacken.
Hähnchenteile mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, Olivenöl, Zitronenscheiben, den Gewürzen außer Zahtar, zusammen mit dem Fond in eine tiefe Schüssel geben und mindestens 2 Stunden, am besten über Nacht marinieren.
Backofen auf 200°C vorheizen. Hähnchenteile aus der Marinade nehmen und auf einem Backblech mit der Hautseite nach oben ausbreiten. Die Teile sollen sich nicht berühren.
Mit Zahtar bestreuen, Zwiebeln aus der Marinade dazugeben und im Backofen ca. 40 Minuten backen bis die Hähnchenteile schön gebräunt und gar sind.
In der Zwischenzeit die Pinienkerne in einer Pfanne trocken rösten bis sie schön Farbe angenommen haben.
Die Hähnchenteile samt den gerösteten Zwiebeln auf einer vorgewärmten Platte anrichten, mit dem Arganöl beträufeln und mit den Pinienkernen und der gehackten Petersilie bestreuen.
Dazu passt Couscous oder Fladenbrot sowie eine Sauce aus Griechischem Joghurt, gewürzt mit Knoblauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer.
Gegrillte Chicorées mit Blauschimmelkäse und Arganöl
Für 4 Personen:
8 Chicorées
200g milden Blauschimmelkäse, z.B. Valdeón
50 g Sahne
2 EL Arganöl
2 EL Olivenöl zum Anbraten
Die Chicorées 10 Min. in kochendem Salzwasser blanchieren. Gut abtropfen lassen, der Länge nach halbieren und in einer Pfanne kurz anbraten.
Käse mit der Sahne schmelzen.
Die gebratenen Chicoréehälften auf einer Platte anrichten, mit der Käsesauce nappieren
und mit dem Arganöl beträufeln.
Dazu passt ein gehaltvoller, fruchtiger Weißwein oder ein Sherry amontillado.
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Weitere Informationen zur Herstellung und Geschichte
Unser Arganöl wird garantiert von Hand (ohne Einsatz von Pressmaschinen) in fairer und nachhaltiger Partnerschaft mit den Frauenkooperativen traditionell hergestellt. Wir verlassen uns dabei auf die seit Generationen überlieferten Fertigkeiten und Erfahrungen der Berberfamilien.
Diese traditionelle Handpressung sichert den einzigartigen Geschmack unserer Arganöle und den vollen Erhalt seiner kostbaren Wirkstoffe. Um die besondere Qualität dieses Arganöls zu erreichen, verzichten die Frauenkooperativen der U.C.F.A. gerne auf Maschinen, die ihnen einen größeren Ertrag bei der Pressung bringen würden.
Die Arganie (lat. Argania Spinosa) gehört zu den Seifenbaumgewächsen und zählt zu den ältesten Bäumen der Welt. Sie ist historisch einmalig auf der Welt und sogar noch wesentlich älter als die Menschheitsgeschichte. Vor rund 25 Millionen Jahren entwickelte sich die Arganie zu einem Spezialisten für wüstenähnliche, trockene Regionen. Ihre Lebenserwartung beträgt bis zu 400 Jahre.
Sie wächst nur noch im südwestlichen Marokko und zwar ausschließlich in der südwest-marokkanischen Region Souss-Massa-Draa, auf einem Gebiet von ca. 8.000 Quadratkilometern. Der Arganbaum ist ansonsten weltweit ausgestorben. Versuche den Baum in anderen Ländern anzubauen, schlugen bislang fehl. Biologen vermuten, dass die Bäume die einzigartige Kombination von Atlantikklima, Atlasgebirge, Wüste und Bodenklima zum Leben benötigen.
Etwa 20 Millionen Bäume wachsen heute noch in dieser Region, die von der UNESCO als „Biosphären-Reservat“ geschützt ist. Jeder Baum gehört dem Staat. Privatleuten, auch den Berberfamilien, werden lediglich Nutzungsrechte eingeräumt. Arganbäume zu schütteln oder gar abzuholzen ist streng untersagt.
Der Arganbaum wird bis zu 10 Meter hoch und hat eine Krone mit einem Durchmesser von bis zu 16 Meter. Auf der Suche nach Wasser können sich die Wurzeln bis zu 30 Meter in den sandigen Boden bohren. Der Wasserbedarf ist sehr gering, Nebel und Tau reichen oft aus, um zu überleben. Lange Dornen schützen den Baum vor Tierfraß. Nur Ziegen haben gelernt auf den Baum zu klettern und die Blätter und Früchte zu fressen, die natürlich leckerer sind, als das trockene Wüstengras.
Im Schatten des Arganbaums wachsen eine Vielzahl von nützlichen Pflanzen, unter anderem Gräser, Getreide, Thymian, Lavendel, Distel und Wildblüte.
Für die Amazigh Berber ist der Arganbaum tatsächlich ihr „Lebensbaum“. Er versorgt die Familien mit nahezu allem, was sie benötigen: Holz als Brennstoff (aus Fallholz) und als Gerüst für ihre Lehmhäuser, Früchte und Öl als hochwertiges Lebensmittel und als Medizin und natürlich die Herstellung und der Verkauf des Öls als sichere Einnahmequelle.